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East German Posters, Propaganda, Pictures and Documents of "GDR" 1949-1990
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DBD - Deutsche Bauern Partei der DDR zu den Wahlen in der DDR 1990 Seite 1

Die DBD versuchte sich nach der der Wende 1989/90 als "ökologische Bauernpartei" neu zu profilieren, erhielt aber bei der ersten freien Volkskammerwahlam 18. März 1990 nur 2,2 % der Stimmen und damit neun Sitze in der Volkskammer. Die Hochburgen der DBD lagen im heutigen Mecklenburg-Vorpommern: Sie erreichte im Bezirk Neubrandenburg 6,3 %, im Bezirk Rostock 4,4 % und im Bezirk Schwerin 4,0 %.


DBD - Deutsche Bauern Partei der DDR zu den Wahlen in der DDR 1990 - Dr. Guenter Maleuda..
DBD - Deutsche Bauern Partei der DDR zu den Wahlen in der DDR 1990 - OKO Agrar Produktion..

DBD - Deutsche Bauern Partei der DDR - Seite 2 (Bald)

Die Demokratische Bauernpartei Deutschlands (DBD) war eine Bauernpartei und Blockpartei in der DDR. Sie wurde im April 1948 in derSowjetischen Besatzungszone auf Initiative der SMAD gegründet. Gründungszentrum war Mecklenburg. In der Landeshauptstadt Schwerin fand am 29. April 1948 die Gründungskonferenz der Bauernpartei Mecklenburgs statt. - Den Auftrag zur Gründung erhielt das SED-Mitglied Ernst Goldenbaum, der ihr 1. Vorsitzender wurde und bis 1982 blieb. Ziel war es, die Landwirte für den „Aufbau des Sozialismus“ zu gewinnen. Sie war damit eine der vierBlockparteien in der DDR und propagierte in wesentlichen Punkten die SED-Linie. Zunächst gab sie vor, die Interessen der Neu-, Klein- und Mittelbauernzu vertreten, in den 1950er Jahren diente sie aber vor allem zur Durchsetzung der Kollektivierung in der Landwirtschaft der DDR.

Mit dem Bauernecho unterhielt die DBD eine eigene Tageszeitung. Unterstützt von der SED entwickelte sich die Partei bis 1951 rasch. Die Mitgliederzahl wuchs innerhalb von drei Jahren auf rund 85.000 an. Infolge des passiven Widerstands großer Teile der Landbevölkerung gegen die Kollektivierung stagnierte die Mitgliederzahl jedoch bis weit in die 1970er Jahre hinein. In den 1980er Jahren erstarkte die Partei – wie die anderen Blockparteien auch – organisatorisch wieder. 1984 zählte sie fast 108.000 Mitglieder, 1987 waren es 103.000 Mitglieder.

Wegen des geringen Wahlergebnisses zu den DDR Wahlen im Maerz und Mai 1990 , entschieden sich die verbliebenen Parteimitglieder im Juni 1990 für ein Zusammengehen mit der CDU (Ost) (..auch um persoehnliche Vorteile zu sichen). Durch das folgende Aufgehen in der CDU Deutschlands gelang es einigen ehemaligen Funktionären der DBD, in Führungsämter auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zu gelangen. So wurde der letzte DBD-Vorsitzende Ulrich Junghanns am 27. Januar 2007 zum Vorsitzenden der CDU Brandenburgs gewählt.